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ASZ-BAV-1

ASZ BAV Grieskirchen

Oberösterreich-weiter geladener Wettbewerb 2008 01 | Baubeginn 2008 10 | Fertigstellung 2009 05

Hervorgegangen aus dem Wettbewerb für den Prototypen von Altstoffsammelzentrum (ASZ)
und Bezirksabfallwirtschaftsverband (BAV) Grieskirchen, setzt das Gebäude mit seinem signifikanten Solitärbaukörper parallel zur Trattnachtalstraße einen städtebaulichen Orientierungspunkt und gewährleistet so eine Abschirmung zum nördlich angrenzenden Siedlungsgebiet.

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Den zwei unterschiedlichen Nutzern entsprechend, gliedert sich der Baukörper in zwei Bauteile: Den eingeschossigen ASZ-Bauteil, dessen Raumhöhen den inneren Betriebsablauf folgen sowie den Verwaltungsbauteil des BAV im Obergeschoß, dessen Baukörper Synergien mit dem ASZ ermöglicht.

Sowohl die Situierung des Baukörpers im Grundstück als auch die klar getrennten Infrastrukturen ermöglichen fließende und kreuzungsfreie Abläufe. Durch die lineare Anordnung der Büro- und Hallenbereiche ist eine unabhängige Erweiterung nach Westen vorausgedacht.

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Im Erdgeschoß öffnen sich einladend die Annahmehalle und parallel begleitend die Zwischenlagerungshalle des ASZ. Aus dieser Konzeption folgen kurz Wege und optimierte Abläufe. Westseitig erfolgt die Altstoffauslieferung im geschützten Freiraumbereich der Zwischenlagerungshalle. Gezielt gesetzte Verglasungen ermöglichen den Mitarbeitern die notwendigen Blickbeziehungen zwischen Personalbereich und Sammelstelle.

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Der Bürobauteil des BAV überspannt die Annahmehalle, löst sich durch den hofartigen eingeschnittenen Dachgarten vom nördlichen Hallenvolumen ab und lässt sich als eigenständiger Baukörper ablesen.

Großzügige Glasfassaden versorgen die Büros des BAV mit Tageslicht, ermöglichen den Blick auf die Hügelketten des Trattnachtals und machen den Baukörper durchlässig für vielfältige Innen-Außenraum-Beziehungen. Horizontale Holzlamellen im Süden der Büros verhindern den Eintritt von sommerlicher Sonneneinstrahlung und filtern den Blickkontakt auf den Kundenverkehr des ASZ.

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Es wurde ein Bürogebäude in Passivhausbauweise sowie ein Altstoffsammelzentrum nach ökologischen Gesichtspunkten errichtet. Durch demontierbare Konstruktionen und recycelbare verbundstofffreie Materialien wurde schon jetzt an die Zeit nach dem Bestimmungszweck des Gebäudes gedacht.

Heimische Hölzer finden in ihrer gewachsenen ursprünglichen Form Anwendung für Konstruktion, Fassade und Innenausbau. „Graue Energie“ wurde durch den großen Anteil nachwachsender und CO2 neutraler Holzwerkstoffe vermieden.

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Basis der statischen Konstruktion des Bürogebäudes bilden 2 längsgerichtete Holzstahl Fachwerkssysteme, durch die Spannweiten von 20 m und Auskragungen realisiert wurden.  Das geschoßhohe Fachwerk im Obergeschoß ermöglicht eine stützenfreie Annahmehalle des ASZ und gewährleistet im Bereich der zweiachsigen Auskragung im Osten und Süden Witterungsschutz für Eingangs- und Anlieferungszone.

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Decken-, Dach- und Wandelementen wurden in Holzriegelleichtbauweise vorgefertigt, wobei die erforderlichen BSH-Hauptträger bereits im Werk in den Elementen integriert wurden. Die Fassade ist als hinterlüfteten horizontale bzw. vertikale Falz-Schalung in heimischer Lärche ausgeführt, die unbehandelt und ohne Überstand eine gleichmäßige würdevolle Alterung des Gebäudes nach außen zeigen wird.

       

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